Category Archives: Off the Records

canva.com schnelle Grafiken für “Nicht-Designer”

Beim abendlichen stöbern im Internet bin ich auf einen neuen Service gestoßen, der mein Interesse geweckt hat. Als bekennender “Nicht-Designer” fällt es mir schwer meinen Blog mit entsprechenden Grafiken anzureichern. Es gibt zwar immer die Möglichkeit Bildmaterial von freien Quellen wie www.pixelio.de, doch eine Grafik mit eigener Note ist eine ganz andere Hausnummer.

Einfache Designs aus Standardelementen

Mit www.canva.com geht ein netter Service an den Start, der es auch Laien wie mir ermöglicht schnell eine Infografik oder einen Banner zu erstellen. Man darf nicht erwarten, dass das Ergebnis dem Schaffen eines Desginers auch nur nahe kommt, doch um ein wenig Farbe in einen Blog zu bringen reicht es allemal. Continue reading

Pimp my Online-Lebenslauf – Reputationsmanagement auf Wikipedia

Die Wirtschaftswoche berichtet in Ihrer Online Ausgabe über einen weiteren Versuch eines Politikers, seinen Online Lebenslauf zu schönen.
Dieses Mal trifft es Christian Lindner und seinen Lebenslauf auf Wikipedia. Wiwo berichtet von einer enormen Anzahl von Änderungen mit einer erstaunlichen Häufung von Zugriffen von IP-Adressen, die dem Düsseldorfer Landtag zugeordnet werden können. Dies ist natürlich kein Beweis, dass die Änderungen an Herr Lindners Wikipedia Eintrag auf sein eigenes Betreiben hin geändert wird.
In Kombination mit einer direkten Email des Pressesprecher der NRW-FDP an die Wirtschaftswoche, in der um die Änderung eines Artikels gebeten wird, der auf Wikipedia als Quelle genannt wird und in dem die wenig rühmliche Vergangenheit von Christian Lindner in der freien Wirtschaft beschrieben wird, verstärkt dann aber doch den Verdacht, dass Herr Lindner hier in Sachen Online – Reputationsmanagement unterwegs ist.
Herr Lindner ist dabei sicherlich kein Einzelfall, was die gezielte Manipulation angeht, sicherlich aber ein Fall des sich durch besondere Dreistigkeit und dilettantische Durchführung auszeichnet.
 

Web2.0 und Social Media – Fälschung eingebaut?

Fälle wie dieser legen es nahe danach zu Fragen, wie korrekt Angeben in Web2.0 und Social Media sein können. So fielen nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko Twitter Benutzer auf einen Twitter Account namens @BPGlobalPR herein. Der Account Inhaber verbreitete satirische Meldungen im Namen von BP. Noch einfacher ist es sich mit falschen Federn zu schmücken indem gezielt nach Namensvettern gesucht wird. Eine Methode die Herr Lindner als Person des öffentlichen Lebens leider verwehrt bleibt.
Wie sich falsche Angaben verbreiten läßt sich am flaschen Vornamen des Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor Wilhelm zu Guttenberg sehen. Der Vorname Wilhelm war der Beitrag eines Wikipedia Autoren, der sich rasant durch die Medienwelt verbreitete.
Hätte sich Herr zu Guttenberg in diesem Moment entschlossen, den Vornamen Wilhelm weiterhin zu führen, wäre dies sicherlich niemandem aufgefallen.

Namensprüfung namecheck.com

Vor einiger Zeit hatte ich den Service namechk.com in einem kurzen Beitrag mit dem Titel [intlink id=”964″ type=”post”]\”Namen prüfen mit namechk.com\”[/intlink] vorgestellt.

Im Bereich der Namensprüfung versucht sich jetzt ein zweiter Service mit nicht geringer Verwechslungsgefahr. Namecheck.com – man beachte das “ec” zur Unterscheidung – bietet die Überprüfung von Nutzernamen an. Besser gesagt bietet der Service die Suche nach Ihrem “Brand”. Gesucht wird in einigen Social Media Kanälen aber auch nach der Verfügbarkeit eines Namen als Domain oder als registriertes Trademark. Namechk.com hat seinen Fokus dagegen aus SocialMedia gelegt.

Als Social Media Kanäle sind facebook, twitter, myspace, linkedin, ebay, blogger, WordPress, delicious, flickr, digg, WIKIPEDIA und last.fm . Die Auswahl signalisiert eindeutig die amerikanische Herkunft, da z.B. Xing oder MisterWong fehlen.

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Namen prüfen mit namechk.com

Der Service von namechk.com testet mit einem Click die Verwendung eines Namen in Sozialen Netzwerken, Online Services, Web2.0 Sites und vieles mehr.
Die Anzahl der getesteten Service liegt bei mehr als 150, darunter natürliche wichtige wie twitter, facebook, flickr oder delicious. Andere, die im deutschsprachigen Raum durchaus gewicht haben wie Minster Wong fehlen leider. Einzelne Services wie Google lieferten bei meinen Tests bisher keine Ergebnisse.


Media Converter – free online audio and video converter

Auf der Suche nach einem Werkzeug, das mir hilft Videos in andere Formate zu konvertieren bin ich auf folgenden Webservice gestoßen:

Media Converter – the fastest free online audio and video converter.

Anmerkung 14.02.2014: Leider ist der Service nicht mehr Online, den Link habe ich daraufhin entfernt.

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Nettes Gimmick fürs Webdesign – Paper Browser

Wer öfters mit Webdesign zu tun hat, wird dieses Angebot zu schätzen wissen!

Paper Browser

Unter http://www.raincreativelab.com/paperbrowser/ bietet raincreativelab ein paar PDFs, die den Entwurf von Scribbles und Wireframes erleichtern.

Nach dem ausdrucken hat man eine einfache Vorlage, in passender Größe um einfach und schnell Entwürfe auf Papier zu werfen.

Es werden einige nützliche Varianten zur Verfügung gestellt. Anschauen lohnt!

Discounter senken Preise

Mal eine Nachricht der anderen Art auf diesem Blog.

Über den Ticker der Finanznachrichten kam folgende Meldung:  Preise fallen im Wettbewerb der Discounter weiter.

In der kurzen Zusammenfassung heißt das, dass Aldi, Lidl und dem Penny-Markt senkten die Preise von Milchprodukten und anderen Lebensmitteln, Edeka, Rewe, Netto und Norma ziehen nach. Das bedeutet einen Preisverfall in der Größenordnung von 20 – 40% in der letzten Zeit. Im Kern riecht dieser Preisverfall schon schwer nach Deflation, was in Anbetracht der aktuellen Staatsverschuldungen im Euroraum erstaunlich ist.

Laut Prof. Dr. Gustav A. Horn in einer Aussage vom Februar, ist das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft in einer lange andauernden Rezession mit deflationären Tendenzen stecken bleibt, derzeit deutlich größer als die Wahrscheinlichkeit einer mittelfristig stark steigenden Inflation. Trotz aktuell hoher Kreditaufnahme seidie staatliche Konjunkturstabilisierung auch nach dem Abflauen der Krise mit der Geldwertstabilität vereinbar. Prof. Dr. Gustav A. Horn ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung. Laut ihm liefern die aktuellen Daten keine Basis für Warnungen.

Quelle:  Institut Makroökonomie und Komjunkturforschung (IMK) 25.02.2009 (Anm. 12.02.2014: Link entfernt, da nicht mehr existent)

Die Wirtschaft zeigt zwar im Moment schon wieder schwache Zeichen der Erholung, aber sollte sich dieser Trend nur als kurzes Strohfeuer, angefacht von staatlichen Subventionen entpuppen, könnten wir Gefahr laufen, ähnlich Japan in eine Phase der Deflation-Rezession zu rutschen. Japan hatte darunter ca. 10 Jahre zu leiden.

(Ich bin kein Pessimist – aber kenne gern den Worst Case)

Globale Roland Berger Studie zu Restrukturierung: Tiefpunkt der Wirtschaftskrise liegt noch vor uns, Kreditverknappung verstärkt Finanzierungsprobleme

Das wichtigste Thema der Wirtschaft ist im Moment die Krise. Deswegen weiche ich mal wieder weit von meinem eigentlichen Thema ab und zitiere hier eine Studie.

  • Umfrage unter fast 400 Unternehmen aus zwölf Branchen weltweit
  • USA und Asien rechnen mit einer Erholung der Wirtschaft bereits Ende 2009 – alle andere Regionen frühestens Mitte 2010
  • Langsamste Erholung bei Finanzdienstleistern, Automobilindustrie und Maschinen-Anlagenbau erwartet, schnellste bei Pharmabranche und im Gesundheitswesen
  • Rund die Hälfte der Unternehmen hat Schwierigkeiten, neue Kredite zu erhalten
  • Viele Unternehmen haben die Personalkosten bereits um mehr als zehn Prozent reduziert – in Westeuropa steht weitere Kündigungswelle bevor
  • Management will Krise zur Kostensenkung und zur strategischen Neuausrichtung nutzen

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Twitter will nicht mit Werbung verdienen

Was da am 22.05.2009 in der Computerwoche stand, halte ich ja für eine gute Nachricht. Wir reden schließlich immer noch von SMS. Die Vorstellung, nach jedem zweiten Tweet eine Werbung zu erhalten, wirkt auf mich schon sehr abstossend. Besser wird es auch nicht, wenn ich mir vorstelle, dass die ersten 30 Zeichen eines Tweets für Werbung blockiert sind. Vielleicht sehe ich da auch schwarz…

Twitter will nicht mit Werbung verdienen.


Die wirtschaftliche Zukunft des populären Web-Dienstes bleibt unklar. Nachdem seine Betreiber bereits einen Verkauf ausgeschlossen hatten, lehnen sie nun auch Online-Werbung als Geldquelle ab. Continue reading